Technology

Historischer Konsens auf UN-Konferenz: Länder einigen sich darauf, 30 Prozent des Planeten zu erhalten

Vereinte Nationen Auf der Biodiversitätskonferenz (COP15) haben sich mehr als 190 Länder darauf geeinigt, bis zum Ende des Jahrzehnts 30 Prozent der Land- und Wasserflächen der Erde zu verteidigen. Der historische Vertrag wurde vor kurzem von den Parteien nach etwa zweiwöchigen Verhandlungen in Montreal unterzeichnet.

Historischer Vertrag unterzeichnet

Gemäß der Vereinbarung hat jedes Land, 2030die versprochen hat, bis zum Jahr mehr als 20 Umweltziele zu erreichen Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework hat adoptiert. Der Zweck dieses Rahmentextes besteht darin, Menschen daran zu hindern, Arten zum Aussterben zu bringen, die genetische Vielfalt des Planeten zu verteidigen und sicherzustellen, dass die Vorteile dieser Artenvielfalt auf nachhaltige und gerechte Weise genutzt werden.

Einer der größten und umstrittensten Teile des Konsenses ist die Entscheidung, bis 2030 mindestens 30 Prozent des Landes, der Binnengewässer sowie der Küsten- und Meeresgebiete zu „schützen“. Die USA und der Vatikan waren die Länder, die der UN-Biodiversitätskonvention, die dieses oft als 30 x 30 bezeichnete Ziel regelt, nicht offiziell beigetreten sind. Aber die USA haben ihr eigenes Ziel, bis 2030 30 Prozent zu halten.

Das neue Biodiversitäts-Rahmenwerk der Vereinten Nationen sieht dieses Ziel nun als Krönung mit einem großen internationalen Abkommen ähnlich dem 2015 verabschiedeten Pariser Klimaabkommen. Laut einer UN-Bewertung von 2019 sind fast eine Million Tier- und Pflanzenarten heute so stark vom Aussterben bedroht wie noch nie in der Menschheitsgeschichte. Bis 2050 will das Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework die Aussterberate aller Arten verzehnfachen.

COP15 Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework Ziele

  • Wiederherstellung von 30 % der geschädigten Ökosysteme weltweit (an Land und im Meer) bis 2030
  • Schutz und Verwaltung von 30 % der Gebiete (Land, Binnengewässer, Küsten- und Meeresgebiete) bis 2030,
  • Stoppen Sie das Aussterben bekannter Sorten und reduzieren Sie das Risiko und die Aussterberate aller Arten (einschließlich unbekannter) bis 2050 um das Zehnfache.
  • Reduzierung des Pestizidrisikos um mindestens 50 % bis 2030,
  • Abfallnährstoffe bis 2030 um mindestens 50 % zu reduzieren,
  • Bis 2030 Verringerung der Verschmutzungsrisiken aus allen Quellen und der negativen Auswirkungen der Verschmutzung auf ein Niveau, das die biologische Vielfalt und die Ökosystemfunktionen nicht beeinträchtigt,
  • Reduzierung des globalen Fußabdrucks des Konsums bis 2030, einschließlich einer deutlichen Reduzierung des übermäßigen Konsums und der Abfallerzeugung und der Halbierung von Lebensmittelabfällen.
  • Flächen in Landwirtschaft, Aquakultur, Fischerei und Forstwirtschaft nachhaltig bewirtschaften und Agrarökologie und andere biodiversitätsfreundliche Praktiken deutlich verbessern.
  • Den Klimawandel mit naturbasierten Analysen angehen,
  • Reduzierung der Eintrags- und Etablierungsrate invasiver Raubsorten um mindestens 50 % bis 2030,
  • Bis 2030 den sicheren, legalen und nachhaltigen Status von Wildarten zu gewährleisten,
  • Stadtgebiete begrünen.

Entwickelte Länder, Entwicklungsländer 2025‚bis zu 20 Milliarden Dollarund 2030bis zu 30 Milliarden Dollar wird für Verstärkung sorgen. Gleichzeitig bis 2030 Anreize und Subventionen, die der Natur schaden 500 Milliarden Dollar gezielt reduziert werden. Im Rahmen des Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework müssen 23 Ziele erreicht werden. Dieses neue Rahmenwerk wird die gescheiterten Aichi-Biodiversitätsziele von 2010 vollständig ersetzen.

Tags

Related Articles

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back to top button
Close