Finanzen

Reuters-Umfrage: Können wir ein echtes Nullinteresse an der Wahl sehen?

Nach der einstelligen Zinserklärung von Präsident Tayyip Erdoğan zum Jahresende wird erwartet, dass die Zentralbank der Republik Türkei (CBRT) ihre schrittweise Senkung um 100 Basispunkte im Oktober fortsetzt. Entgegen den Markterwartungen hatte die CBRT den Leitzins im August und Oktober auf 12 Prozent gesenkt, trotz einer Inflation von über 80 Prozent und des anhaltenden globalen Straffungszyklus. Anschließend überschritt der Dollar/TL-Kurs den historischen Höchststand vom Dezember 2021.

Der Zentralrat für Geldpolitik (PPK) wird seine Zinsentscheidung am 20. Oktober bekannt geben. Dreizehn von 20 von Reuters befragten Ökonomen erwarten, dass die Fed diesen Monat die Leitzinsen um 100 Basispunkte senkt. Ein an der Umfrage teilnehmendes Institut prognostizierte, dass der wöchentliche Repo-Satz um 50 Basispunkte auf 11,50 Prozent gesenkt würde, während sechs Institute davon ausgingen, dass er konstant bleiben würde.

Auf die Auswahl wurde aufmerksam gemacht

Mit der Feststellung, dass die jüngsten geldpolitischen Entscheidungen der Türkei nicht von klassischen Wirtschaftsprinzipien abhängen, erklärte die Credit Suisse in einer Forschungsnotiz, dass sie voraussagt, dass die Wirtschaftsverwaltung diese unhaltbare politische Haltung beibehalten wird: zu den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen.“

Laut dem Median der Umfrage werden die Zinserhöhungen der Fed voraussichtlich im zweiten Quartal 2023 beginnen. Es wird erwartet, dass der wöchentliche Repo-Satz ab der zweiten Hälfte des Jahres 2023 auf 17 % bis 18 % erhöht wird. Nach der höchsten Annahme könnte der Leitzins in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 auf das Niveau von 40 Prozent steigen.

Das zweite Quartal des kommenden Jahres ist auch das Datum der Präsidentschaftswahlen. Während die Opposition eine konventionellere Wirtschaftspolitik verfolgt, verfolgt die Regierung eine ungewöhnliche Politik, die sich auf niedrige Zinsen und Leistungsbilanzdefizite konzentriert.

Basiseffekt auf die jährliche Inflation

Der Verbraucherpreisindex (CPI), der in der Reuters-Umfrage den höchsten Stand der letzten 24 Jahre mit 83 Prozent erreichte, angeführt von Energie, Transport, Lebensmitteln und Wohnen, wird voraussichtlich im Dezember auf Jahresbasis fallen. Laut dem Median der Umfrage soll die Inflation zum Jahresende auf 72,5 Prozent sinken, bis Ende 2023 aber auf 40,5 Prozent.

Nach den Medianannahmen der Umfrage von Reuters vom 10. bis 14. Oktober mit insgesamt 23 Teilnehmern wird der Höhepunkt der Inflation im letzten Quartal erreicht. Die allgemeine Erwartung ist, dass der Höchststand im November bei 90 Prozent oder endlich darunter liegen wird.

Dorn

Tags

Related Articles

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back to top button
Close