Das Weiße Haus beruft Gipfel ein, um die Verbreitung von Ransomware zu stoppen
Das Weiße Haus der USA brachte 36 Länder und die EU zu seinem zweiten Gipfeltreffen der International Counter Ransomware Initiative (CRI) zusammen, um der weltweiten Verbreitung von Ransomware entgegenzuwirken.
Neben anderen Initiativen plant das CRI die Einrichtung einer International Counter Ransomware Task Force (ICRTF), den Austausch technischer Informationen über Ransomware mit einer Vielzahl von Interessengruppen und die Bereitstellung eines „Ermittler-Toolkits“ für CRI-Partner.
Bezeichnenderweise hat sich das CRI auch verpflichtet, „gemeinsame Schritte zu unternehmen, um Ransomware-Akteure daran zu hindern, das Kryptowährungs-Ökosystem zu nutzen, um Zahlungen zu erhalten“. Dazu gehören der Austausch von Informationen über Krypto-Wallets, die zum Waschen von Geldern verwendet werden, sowie die Entwicklung und Umsetzung von Kryptostandards zur Bekämpfung von Geldwäsche/Terrorismusfinanzierung (AML/CFT). Zu diesen Standards gehören „Know Your Customer“ (KYC)-Regeln, um deren Missbrauch durch Cyberkriminelle zu reduzieren.
Am Dienstag veröffentlichte das Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) auch einen Bericht über Ransomware-Zahlungen, in dem festgestellt wurde, dass sie im vergangenen Jahr gewachsen sind, ohne jedoch anzugeben, welcher Anteil dieses Wachstums auf Krypto entfiel.